Montag, 20. September 2010

Innotrans 2010






Innotrans 2010
„Die Weltmesse der Schienenverkehrstechnik hat in allen Kennziffern gegenüber 2008 noch einmal zugelegt – trotz Finanzkriese und deren Auswirkungen auf die Branche .Das unterstreicht ihren Leitmessecharakter für die internationalen Schienenverkehrstechnik“ sagte Messedirektor Matthias Steckmann bei der heutigen Eröffnungspressekonferenz.
Auf der morgen eröffnenden Fachmesse werden 72 Produktpremieren, davon 52 Weltpremieren dem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Vom 25.-26. September sind dann Publikumstage, an denen sich Interessierte in den Hochgeschwindigkeitszügen und Hallen umschauen können.
Rund 1.500 nationale und internationale Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nahmen am Dienstag an der Eröffnung der Innotrans 2010 im Berliner Palais am Funkturm teil. Für den internationalen Bahngipfel zum Auftakt der Weltmesse haben der Vizepräsident der EU- Kommission Siim Kallas, Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, zahlreiche Verkehrsminister aus europäischen und asiatischen Staaten sowie Manager von Bahnherstellern und – Betreibern aus der ganzen Welt zugesagt.
Nachwuchs und Karriere sind auf der Innotrans traditionell ein wichtiges Thema. In diesem Jahr wird es ergänzend zu dem bewährten Career Point Markierung wieder ein Career Point Pavillon geben. Dieser Pavillon in der Halle 8.2 ist als zusätzlicher zentraler Anlaufpunkt für Studenten, auszubildende und Schüler mit fachlichem Bezug zum Schienenverkehr oder Öffentlichen Personennahverkehr gedacht. Hier bieten die teilnehmenden Unternehmen persönlichen Rat und Informationen über den beruflichen Einstieg und Aufstieg in der Verkehrsbranche sowie Vorträge über Zukunftsperspektiven.
Auf der Messe wird aufgerufen sich von dem Mythos der Überlegenheit des LKW-Fernverkehrs zu befreien. Die Eisenbahn ist der verkehrsicherste Verkehrsteilnehmer. Und sie wird immer mehr genutzt. Der Hochgeschwindigkeitsbereich ist nicht der größte Bereich dieser Branche wächst aber stetig. Abgaswärmerückgewinnung, Elektromobilität und Sicherheit sind einige der vielen Themen.
Eine Neuheit ist die Parallelrampe für Rollstühle der Firma MediVent aus Berlin. Mit dieser Rampe können alle Nahverkehrszüge den niedrigsten gebräuchlichen Bahnsteig bedienen. Das parallele Ausfahren und die kurze Einsatzzeit machen Rollstuhlfahrern den Einstieg bequemer und sicherer. Zudem verkürzt sich im Personenverkehr die Abfertigungszeit.