Podiumsdiskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung am 24.2.2011
Anlässlich der 3. Podiumsdiskussion, die die Heinrich-Böll-Stiftung und das Progressive Zentrum gemeinsam organisierten fragte Ralf Fück( Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung) seine Gäste ob der Schwung der ökologischen Gegenbewegung zum Klimawandel verpufft ist?
Anlässlich der 3. Podiumsdiskussion, die die Heinrich-Böll-Stiftung und das Progressive Zentrum gemeinsam organisierten fragte Ralf Fück( Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung) seine Gäste ob der Schwung der ökologischen Gegenbewegung zum Klimawandel verpufft ist?
Prof. Dr. Ottmar Edenhofer(stellv. Direktor und Chefökonom des Potsdam-Institutes für Klimaforschung) gab zwei Metaphern:
1) 10 Leute sind auf ihrem Weg durch die Wüste und versuchen zur nächsten Oase zu kommen. 2 Leute haben schon die Hälfte der Wasservorräte getrunken.
Wie soll nun gehandelt werden wenn "man" zur nächsten Oase gelangen will?
2)Ein Auto fährt direkt auf eine Wand zu. Soll es nun Vollgas geben um eventuell die Mauer zu durchbrechen? Oder sollte man versuchen einen direkten Aufprall zu verhindern indem man versucht den Wagen in eine Position zu bringen die tangential zur Wand führt- also ein schrittweises Reagieren ohne den Flucht punkt aus den Augen zu lassen.
Seine Schlussfolgerungen sind: Dem Fortschritt muss eine neue Richtung gegeben werden um nicht gegen die Wand zu fahren wobei die Produktivität an eine neue Eigentumsordnungsänderung gekoppelt werden muss. Energiedifferenz und ökologischer Footprint sind dabei Richtwerte.
Dabei ist auch eine Politik gefragt die die sozialen Grenzen des Wachstums berücksichtigt. Der „Statuswettbewerb“ muss zurückgenommen und ein Wertewandel herbeigeführt werden damit sich jeder weiterhin an dem globalen Eigentum erfreuen kann. Um die allgemeinen Güter wie Meere, Wälder und Atmosphäre zu schützen müssen alle rechtlichen Räume geschlossen werden.
Dr. Frank-WalterSteinmeier(MdB SPD, Fraktionsvorsitzender):
Fordert als Antwort auf die gegenwärtige Situation ein neues wirtschaftliches Denken , veränderte Investitionsstrategien und eine Politik, die getragen von einem gesunden Pragmatismus , der sozialen Spaltung entgegenwirkt und den Menschen wieder Hoffnung macht .
Jürgen Trittin(MdB BÜNDNIS 90/Die Grünen, Fraktionsvorsitzender):
betont dass die ökologische und soziale Transformation die Gesellschaft zu einem neuen Verhältnis zum Markt führen soll. Der Markt wird nicht mehr als eine win/win Situation angesehen sondern als ein Platz an dem mit mehr Gleichheit und Fairness eine Lastenverteilung erreicht werden soll. „Green new deals“ ist eine Politik inklusive Probleme und er fordert –trotz oder gerade wegen der gegenwärtigen Politikverdrossenheit, „macht wieder Politik“-.
1) 10 Leute sind auf ihrem Weg durch die Wüste und versuchen zur nächsten Oase zu kommen. 2 Leute haben schon die Hälfte der Wasservorräte getrunken.
Wie soll nun gehandelt werden wenn "man" zur nächsten Oase gelangen will?
2)Ein Auto fährt direkt auf eine Wand zu. Soll es nun Vollgas geben um eventuell die Mauer zu durchbrechen? Oder sollte man versuchen einen direkten Aufprall zu verhindern indem man versucht den Wagen in eine Position zu bringen die tangential zur Wand führt- also ein schrittweises Reagieren ohne den Flucht punkt aus den Augen zu lassen.
Seine Schlussfolgerungen sind: Dem Fortschritt muss eine neue Richtung gegeben werden um nicht gegen die Wand zu fahren wobei die Produktivität an eine neue Eigentumsordnungsänderung gekoppelt werden muss. Energiedifferenz und ökologischer Footprint sind dabei Richtwerte.
Dabei ist auch eine Politik gefragt die die sozialen Grenzen des Wachstums berücksichtigt. Der „Statuswettbewerb“ muss zurückgenommen und ein Wertewandel herbeigeführt werden damit sich jeder weiterhin an dem globalen Eigentum erfreuen kann. Um die allgemeinen Güter wie Meere, Wälder und Atmosphäre zu schützen müssen alle rechtlichen Räume geschlossen werden.
Dr. Frank-WalterSteinmeier(MdB SPD, Fraktionsvorsitzender):
Fordert als Antwort auf die gegenwärtige Situation ein neues wirtschaftliches Denken , veränderte Investitionsstrategien und eine Politik, die getragen von einem gesunden Pragmatismus , der sozialen Spaltung entgegenwirkt und den Menschen wieder Hoffnung macht .
Jürgen Trittin(MdB BÜNDNIS 90/Die Grünen, Fraktionsvorsitzender):
betont dass die ökologische und soziale Transformation die Gesellschaft zu einem neuen Verhältnis zum Markt führen soll. Der Markt wird nicht mehr als eine win/win Situation angesehen sondern als ein Platz an dem mit mehr Gleichheit und Fairness eine Lastenverteilung erreicht werden soll. „Green new deals“ ist eine Politik inklusive Probleme und er fordert –trotz oder gerade wegen der gegenwärtigen Politikverdrossenheit, „macht wieder Politik“-.