Sonntag, 30. August 2009

RisiKuhLabyRind









Es ist Sonntag , die Sonne scheint, und es kribbelt in den Füßen .

Etwas andersartiges mal machen.Straßenfeste gibt es genug in der Stadt- doch so richtig Lust auf das Eintauchen in die unbekannte Menschenmenge habe ich nicht. Ich blättere in der Zeitung und sehe die Einladung zu einer lehrreichen Enddeckungsreise ins erste didaktische Maislabyrinth Berlins.

Unter dem interessanten Name „ RisiKuhLabyRind“ hat die Bundesinstitut für Risikobewertung(BfR) auf ihrem Gelände in Marienfelde , Diedersdorferweg1 12277 Berlin ein Maislabyrinth eingerichtet. Auf den verschlungenen Pfaden des Labyrinthes in Form einer Kuh und deren innere Organe geht hier der Besucher den Weg des Futters. Durch das

Maul, Schlund , die vier Mägen und den Dünndarm . Nach 2,5 Kilometer wandern kommt man da wieder heraus wo das Lebensmittel Milch gewonnen wird: Aus den Zitzen am Euter!

Die vielen Um- und Irrwege im Labyrinth sind gespickt mit Informationstafeln zu dem Themen Geschichte und Herkunft des Mais, wie die Pflanze heute genutzt wird und welche Gefahren dem Mais drohen. Mais als Lebensmittel für den Menschen, Futtermittel für die Tiere,Papier und sogar Brennstoff für die Küche und das Auto. Man erfährt aber auch , das Mais auch Kohlendioxid aus der Atmosphäre bindet.

Wie wird aus Mais Milch? Im baltische Rad erfährt man mehr dazu. Das vielfach gewundenen Wegeband in einem Sonnenblumenfeld symbolisiert den Verdauungstrakt der Kuh. In ihm gehen die Nährstoffe aus der Maissilage ins Blut über und werden letztlich zu Lebensmittel wie Fleisch und Milch. Futtermittel müssen deshalb frei von gesundheitsschädlichen Stoffen sein.

Viele Fragen die anschaulich erklärt werde. Noch bis zum 4. Oktober ist das Labyrinth zu besichtigen


Veranstalter: Bundesinstitut für Risokobewertung, Thielallee 88-92 www.bfr.bund.de