Mittwoch, 6. Januar 2010

Ausstellung des Fotojournalisten McCullin in der c/o Berlin

( Foto der Postkarte zur Ausstellung)
" Wenn du das , was du siehst, nicht fühlst, wirst du Andere nie dazu bringen, etwas zu fühlen, wenn sie deine BIlder betrachten" Don McCullin

Die Austellung in der c/o Berlin Gallerie im Postfuhramt zeigt Ausschnitte aus der Arbeit des Fotojournalisten seit den 60`ger. Süchtig nach Leben in den Extremen bereiste er viele Kriesengebiete und Krigsschauplätze der Welt. Mit seinen selbstangefertigten s/w-Handabzügen ist er dabei oft in die Kritik gekommen- sie seien zu dunkel. Seine Bilder vermitteln aber auch von den wiedergegeben Momenten her eine düstere Weltansicht. Nordirland gespalten, Vietnam bombardiert, Kongo vernarbt, Zypern geteilt, Biafra verhungert- all das waren Stationen seines Lebens , die er mit der Kamera dokumentierte um der Weltöffenlichkeit von den Kathastrophen,Missständen, Kriegen und Epedimien zu berichten.
Der in Somerset/Südengland lebende Journalist arbeitet momentan an dem Thema der Spurensuche des Römischen Reiches.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 28.02.2010

Ist man einmal im Postfuhramt kann man auch die Installation " The places we live" von Jonas Bendiksen begehen. Er fotografierte stehts auf die selbe Weise: Familien sitzen oder stehen vor ihren eigenen vier Wänden. Die vier Bilder werden in der Ausstellung so an die Wände eines Raumes von 2 qm projiziert, das eine 360 Grad - Ansicht vom Wohnraum im Originalgrundriss entsteht. Zusätzlich zu den Panoramaaufnahmen werden die Lebensgeschichten der einzelnen Bewohner erzählt.
Die Begehbarkeit der Installation gibt einem eine Erfahrung, die durch die Fotos alleine oder durch ein Video nicht erzeugt werden kann.